Doppelsieg zum Auftakt - Tyler und seine Crew düpieren die Konkurrenz | |||
Erstellt am: | 22.05.2013 - 08:37 Uhr | Verfasser: | |
Grid | 1 | Strecke: | Italien |
Bewertung (14) |
| Saison: | 1 |
Der Finne Valtteri Vaaraniemi hat am Dienstag-Abend den Saisonauftakt in Italien für sich entschieden. Der NIL Cosworth-Pilot verwies dabei seinen Teamkollegen Satoshi Tomozawa und WM-Mitfavorit Marshall Eriksen vom Team GNB Cosworth auf die Plätze 2 und 3 und darf sich nun in die Ruhmeshallen als erster Grid 1-Sieger der Beta-Phase eintragen lassen. Schon am Montag lief es beim Finnen auf seiner selbst ernannten Lieblingsstrecke nach Plan. Mit knapp einer halben Zehntelsekunde Vorsprung setzte er sich gegen den 22-jährigen Eriksen durch. Teamkollege Tomozawa folgte mit einer Zehntelsekunde hinter dem Polesetter auf Platz 3. Der als schärfster Konkurrent Vaaraniemis geltende Barney Stinson (GNB) hatte in der Montags-Session hingegen starke Probleme und kam nicht über eine Zeit von 2:01.982 hinaus und blieb somit über 3 Zehntel hinter der Spitze. Die Teams Bagsnik, Black Bull, noki und iscoGP hielten auf den Plätzen 5 bis 12 mit über einer Sekunde Sicherheitsabstand zur Spitze. Überraschend hingegen der dritte Favorit auf den Titel: Das Benetton Racing Team - Wogegen man über den ganzen Tag keine Möglichkeiten hatte, seine Boliden auf die Strecke zu schicken, ließ Manager rene270 seine Jungs am Abend, trotz Anwesenheit, in der Box. Die Startplätze 15 (für Fabio) und 18 (für Creatore) waren die Folge dessen. Am Renntag dann um 20:20 die ersten und einzigen Schauer. Es stellte sich in allen Grids die Frage der richtigen Taktik. Wogegen sich bei Trockenverhältnissen, aufgrund der langen Box und der recht schlecht ausgebildeten Boxencrews, schnell mit Hart-Weich oder Hart-Hart, in jedem Fall aber 1-Stopp, die beste Taktik herauskristallisierte, schienen aufgrund der einsetzenden Schauer viele Teams auf eine 2-Stopp-Strategie mit aufgezogenen Intermediates in Stint 1 umzuschwenken. In Grid 1 betraf das die Teams Bagsnik und Black Bull. Der zusätzliche Vorteil, der 2-Stopp-Strategie, war natürlich das enorm geringere Gewicht an Benzin. So schaffte es Paul Bagsnik, von Startplatz 5 aus gestartet, recht zeitig und mit zunehmender Streckennässe gegen 20:40 in Führung zu gehen und diese Schritt für Schritt - bis auf zwischenzeitlich fast 10 Sekunden - auszubauen. Dahinter hielten sich Vaaraniemi und Tomozawa vor Eriksen und Globbad. Letztgenannter zog aber ebenso an der 1-Stopp-Spitzengruppe noch während des ersten Stints vorbei. Pech hatte GNB-Titelmitfavorit Barney Stinson. Der junge Amerikaner schaffte es, sich schon in Runde 2 an Tomozawa und Eriksen vorbei zu setzen. Auf Position 2 liegend rutschte er dann aber von der Strecke und verlor so knapp 12 Sekunden auf die Konkurrenz. Am Ende landete der 22-Jährige auf Position 4 - alles in allem, nicht sein Wochenende. Die rennentscheidenden Szenen spielten sich jedoch in der Boxengasse ab. Wogegen jede andere Crew noch hier und da Probleme mit den Radmuttern hatte, konnte die NIL-Crew mit beiden Fahrern entscheidende 5 Sekunden auf Eriksen gut machen. Dieser blieb noch 2 Runden länger mit einem nun leichteren Auto auf der Strecke und konnte zum letzten Stint sogar auf weiche Reifen wechseln, wodurch ein Sieg in greifbare Nähe rutschte (Rückstand vor den NIL-Stopps in Runde 15 nur 1,5 Sekunden) - Jedoch patzte die GNB-Crew und verlor die entscheidenden Sekunden auf die Konkurrenz - drehte zudem den Amerikaner auch noch von 18.600 auf 18.300 herunter, wodurch man auch keine Chance mehr hatte an der Spitze anzugreifen. Durch den zweiten Stopp von Paul Bagsnik in Runde 20, übernahm Vaaraniemi wieder die Führung (siehe unten) und gab diese auch bis Rennende nicht mehr ab. Zwischenstand nach 21 Runden: 1 Vaaraniemi (1H) | 2 Tomozawa (1H) +1.0 | 3 Eriksen (1W) +6.0 | 4 Stinson (1H) +13.0 | 5 Bagsnik (2W) +28.5 ... So feierte der Finne am Ende durch eine gute Strategie und eine noch bessere und von seinem Manager auf Zuverlässigkeit getrimmte Boxencrew, den ersten Rennen der Saison. Chapeau Tyler für diesen verdienten Doppelerfolg. Beachtlich auch noch die Leistungen von Manager Bagsnik, welcher als Neuling auf den Rängen 5 und 7 landete - und von rene270, welcher trotz schlechter Startplätze es schaffte noch beide Piloten in die Punkte zu bringen (6 und 8). Freuen wir uns auf das nächste Rennen in Monaco. Gibt es dort das nächste Bruderduell? Oder können die Manager Bagsnik und rene270 ebenfalls ein Wörtchen um die Podestplätze und vielleicht sogar den Sieg mitreden? Und was ist eigentlich mit Manager König Vettel? Der selbst ernannte Mitfavorit musste nach den Plätzen 9 und 10 kräftig schlucken und sollte der Revanche wegen topmotiviert sein. In diesem Sinne, Keep Racing. |
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